7 Wonders – Einzigartiger Spielmechanismus

Kennen Sie die sieben Weltwunder?
Kennen Sie die sieben Weltwunder?

7 Wonders ist ein Zivilisationsspiel aus dem Verlag Days of Wonder. Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es sich im Spiel um die sieben Weltwunder der Antike, so dass man in eine ganz andere Zeit zurückversetzt wird.

Worum geht es bei 7 Wonders?
Während der Essener Messe war das Spiel laut Fairplay-Wertung an allen drei Tagen auf dem ersten Platz. Schauplatz des Spieles sind sieben Metropolen der antiken Welt, die Spieler müssen die Regierungsgeschäfte in diesen Städten leiten. Es geht darum, eine gute Infrastruktur aufzubauen, indem man die vorhandenen Ressourcen nutzt, den Fortschritt vorantreibt, mit einem guten Militär die Sicherheit für die Bevölkerung gewährleistet und Handelsbeziehungen aufbaut.

Zu den sieben Weltwundern der Antike gehören neben dem Koloss von Rhodos noch die Pyramiden von Gizeh, die hängenden Gärten von Babylon, der Tempel der Artmeis, der Leuchtturm von Alexandria, die Zeus-Statue von Olympia und das Mausoleum von Halikarnassos. Alle Weltwunder stehen seit jeher als Symbol der sieben Städte und sind weltberühmt.

Die Spieler von 7 Wonders schlüpfen nun in die Rollen der entsprechenden Stadtverwalter, die allesamt um die Vorherrschaft auf der Welt kämpfen. Dazu müssen Siegpunkte auf vollkommen unterschiedliche Weise gesammelt werden, zum Beispiel durch den Bau von Gebäuden, den Fortschritt oder die militärische Präsenz der jeweiligen Metropole. Dazu erhält vor Spielbeginn jeder Spieler ein Tableau mit einem der sieben Weltwunder.

In der Regel müssen diese Weltwunder in insgesamt drei Stufen ausgebaut werden, und dennoch stellen sie nicht das zentrale Element des Spieles dar. So kann am Ende tatsächlich ein Spieler gewinnen, der überhaupt nicht an einem der Weltwunder gearbeitet hat. 7 Wonders wird in insgesamt drei Zeitalter unterteilt, zu Beginn eines jeden erhält jeder Spieler sieben Spielkarten. Von diesen sieben Handkarten wählt man nun eine aus, die man spielen möchte, die restlichen sechs werden reihum an den Nachbarn weitergegeben.

Dieser Mechanismus garantiert einen schnellen Spielfluss und verleiht dem Spiel die notwendige Spannung, da mit jedem Zug eine komplett neue Situation entstehen kann. Ebenfalls sehr interessant ist die Möglichkeit, auch die Ressourcen der Nachbarn nutzen zu können, so dass man die Mitspieler immer gut im Auge behalten sollte.

Das Spiel beinhaltet sieben Spielpläne mit den Weltwundern, sieben Weltwunder-Karten, jeweils 49 Karten für das 1. und 2. Zeitalter, 50 Spielkarten für das 3. Zeitalter, 42 Konflikt-Marker, 50 Münzen sowie einen Wertungsblock. 7 Wonders eignet sich für drei bis sieben Spieler.

Gesellschaftsspiele.org – Fazit
Durch den einzigartigen Spielmechanismus ist 7 Wonders immer spannend und interessant, ganz unabhängig von der Anzahl der Mitspieler. Dennoch dauert ein Spiel mit rund 40 Minuten nicht wirklich lang, so dass man auch eine Partie zwischendurch spielen kann, und das trotz der Komplexität des Spieles. Trotz vieler schwerwiegender Entscheidungen, die im Spielverlauf getroffen werden müssen, ist 7 Wonders gut und flott zu spielen, auch mit mehreren Spielern.

7 Wonders – Auf einen Blick
Hersteller: Days of Wonder
Erhältlich seit: 2010
Auszeichnungen: nicht bekannt

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