Gesellschaftsspiele Monopoly

Das wahrscheinlich bekannteste Gesellschaftsspiel der Welt. Es existiert in 37 Sprachen und wird in 103 Ländern verkauft. 1904 wurde das Spiel von Elizabeth Magie Phillips erfunden und verkaufte sich bislang 750 Millionen mal.

Das Spielprinzip ist relativ einfach. Der Ziel ist es seine Mitspieler in die Insolvenz zu treiben. Um das zu erreichen kauft man verschiedene Straßen und baut zuerst Häuser, später Hotels auf diesen. Bei den Straßen gibt es unterschiedliche Preisklassen, die durch Farbgebung gekennzeichnet sind. Die billigste Straße ist die Badstraße (40 Euro), die teuerste die Schlossallee (1000 Euro). Daneben gibt es noch vier Bahnhöfe, ein Wasserwerk und ein Elektrizitätswerk zu erwerben. Betritt nun ein Spieler eine Straße in deren Besitz er nicht ist, kann er sie kaufen. Wenn die Straße aber schon im Besitz eines anderen Mitspielers ist, so muss er Miete an diesen zahlen. Je mehr Häuser oder Hotels ein Spieler auf einer Straße gebaut hat, desto höher ist die anfallende Miete, die der Mitspieler zu bezahlen hat. Es gibt auch noch Ereignis und Gemeinschaftsfelder, die jeweils negative oder positive Auswirkungen auf den Spieler haben können. Manchmal muss er ins Gefängnis oder er bekommt Geld. Daneben gibt es noch etliche andere Varianten. Dies ist aber die offizielle Variante.

Von dem Gesellschaftsspiel Monopoly gibt es inzwischen die unterschiedlichsten Versionen. Die erste deutsche Ausgabe gab es in den 1930er Jahren. Die Straßennamen waren auf reale Straßen in Berlin bezogen. Nach der NS-Zeit änderte man aber die Namen 1953 in die heute bekannten fiktiven Straßennamen wie zum Beispiel Goethestraße oder Turmstraße.

Auch gibt es Sondereditionen wie Monopoly Deutschland oder auch Monopoly speziell für Städte. Desweiteren existiert eine Weltedition, welche 22 Metropolen als Baugrundstücke enthält. 1998 kam das erste Monopoly mit Euro auf den Markt. Schon in den 60er Jahren musste die Spielwährung von Reichsmark auf Deutsche Mark umgeändert werde.

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