Qwirkle – Spiel mit Sucht-Potenzial

Spiel mit Sucht-Potenzial
Spiel mit Sucht-Potenzial

Qwirkle ist ein einfaches Legespiel von der Autorin Susan McKinley Ross. Das Spiel aus Holz das auf den ersten Blick wenig spektakulär wirkt, aber dennoch ist es eine Herausforderung für alle Strategen und Taktiker.

Worum geht es bei Qwirkle?
Auf den ersten Blick kann man sich vielleicht nicht vorstellen, dass das Spiel sehr spannend sein kann. Es beinhaltet insgesamt 108 Holzquadrate mit unterschiedlichen Farben und Formen, die man im Spielverlauf aneinander anlegen muss. Wenn man zwei gleiche Farben anlegt, dann müssen sich zumindest die Formen unterscheiden, wenn man die gleiche Form anlegt, dann muss die Farbe eine andere sein.

In dem schnell zu erlernenden Spiel muss man taktisch klug entscheiden, um möglichst viele Punkte zu kassieren. Doch natürlich haben die anderen Spieler da etwas dagegen und tun ihr Möglichstes um einen großen Punktegewinn zu verhindern. Trotz der einfachen Regeln bleibt Qwirkle immer spannend. Jeder Spieler hat immer sechs Steine in seinem Vorrat, mit den Würfeln kann er dann eine bestehende Reihe ergänzen oder eine ganz neue anlegen.

Sobald eine Reihe auf sechs Steine erweitert wird, gibt es zusätzliche Bonuspunkte. Wenn gar nichts mehr geht, kann man auch alle sechs Steine komplett austauschen. Doch auch beim Legen der Reihen muss man bestimmte Regeln beachten. So darf man innerhalb einer Runde nur an einer Reihe anlegen, an dieser aber gerne auch an beiden Enden. Außerdem dürfen in einer Reihe nur entweder eine Form in maximal allen Farben oder eine Farbe in maximal allen Formen liegen. Sobald ein Spieler seinen letzten Stein angelegt hat ist das Spiel beendet, und der Spieler mit den meisten Punkten ist Sieger.

Das Spiel eignet sich für zwei bis vier Spieler ab sechs Jahren, eine Partie dauert durchschnittlich nur rund 15 Minuten.

Gesellschaftsspiele.org – Fazit
Qwirkle hat echtes Sucht-Potenzial, denn aus einer kurzen Partie werden ganz schnell viele weitere. Der Glücksfaktor ist bei diesem Spiel sehr hoch, da man ja das Ziehen der Steine nicht beeinflussen kann. Es handelt sich zwar um ein Spiel für Strategen, doch muss man auch das notwendige Glück haben, um gewinnen zu können.

Doch gerade das macht auch einen Großteil der Spannung von Qwirkle aus. Das Spiel ist schön handlich, so dass man es auch gut mitnehmen kann. Am meisten Spaß macht das Spiel zu zweit oder zu dritt, bei mehr Spielern endet die Partie viel zu schnell.

Qwirkle – Auf einen Blick
Hersteller: Schmidt Spiele
Erhältlich seit: 2010
Auszeichnungen: Parents‘ Choice Gold Award, Mensa Select National Competition Winner, Major Fun Award
Spielregeln: Qwirkle

2 Kommentare

  1. Äusserst interessantes und spannendes Spiel, das — trotz seiner auf den ersten Blick einfach wirkenden Symbol- und Farbkombinationen — ganz schön Potenzial zu vertrackten Strategien, zu hinterhältigem Zuwarten beim Legen bestimmter Steine, hohen Anforderungen an die Kombinatorik und dadurch auch bei den Mitspieler(inne)n zu recht viel Nervenkitzel bietet!

  2. Ähnlich wie Carcassonne! – nur mehr vom Glück abhängig. Es ist weniger der Zieh-Mechanismus, sondern eher das Unwissen über die gegnerischen Steine, was den Ausgang des Spiels oftmals dem Zufall überlässt. Gerade im 1vs1 Modus ist das Spiel für Strategen eher langweilig.

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