Therapy – Nettes Psycho-Brettspiel

Therapy - Besser nicht mit Fremden spielen
Therapy – Besser nicht mit Fremden spielen

Therapy ist ein beliebtes Brettspiel, das vor allem dazu beitragen kann, dass sich Menschen besser kennenlernen. Der Spiele-Klassiker, der von dem Amerikaner Jay Title entwickelt wurde, ist inzwischen als komplett überarbeitete Version im Handel erhältlich. Wir haben Therapy für Sie gespielt und getestet.

Worum geht es bei Therapy?
Bei Therapy geht es darum, die Einstellung und die Wesenszüge der Mitspieler zu ergründen. Während dieses Brettspieles bleibt nichts im Verborgenen, denn selbst die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele werden bei Therapy aufgedeckt. Es geht darum, die anderen Spieler möglichst genau einzuschätzen, um entsprechend viele Punkte zu kassieren.

Die Spielfiguren haben die Form einer Therapie-Couch mit jeweils sechs Steckplätzen für die beigefügten kleinen Stifte. Jeder Stift steht dabei für einen bestimmten Lebensabschnitt, man gewinnt ihn, wenn es auf den Therapie-Feldern auf dem Spielplan zu genügend Übereinstimmungen kommt. Entweder wird man selbst therapiert, oder muss seine Fähigkeiten als Therapeut unter Beweis stellen.

Das Spiel enthält neben dem Spielplan noch zwei Würfel, sechs Spielfiguren, 132 Therapy-Karten, 360 Wissenskarten, 36 Phantasie-Karten, ein Buch mit Tintenklecksen und 36 Stifte. Eine Spielrunde dauert etwa 90 Minuten, das Spiel ist für drei bis sechs Spieler ab 12 Jahren geeignet.

Gesellschaftsspiele.org – Fazit
Therapy ist ein recht intimes Spiel, bei dem zahlreiche persönliche Fragen beantwortet werden müssen. Man sollte sich deshalb gut überlegen, mit wem man spielen möchte, denn Fremden möchte man sich in der Regel nicht dermaßen öffnen. Wenn man allerdings mit guten Bekannten oder Freunden spielt, dann kann man sich wesentlich besser kennenlernen und unter Umständen auch Freundschaften vertiefen. Eventuell kann man vorher vereinbaren, dass besonders pikante Fragen nicht beantwortet werden müssen.

Man sollte sicher sein, dass die Mitspieler nicht leicht gekränkt sind und auch genügend Spaß verstehen. Wenn man das Spiel jedoch häufiger durchgespielt hat, könnte es leicht etwas langweilig werden, da man die Wissensfragen dann fast auswändig kann. Der Sieg hängt nicht unbedingt vom eigenen Können ab, sondern zum Großteil auch vom Wohlwollen der anderen Spieler. Wer sich nicht gerne in die Karten schauen lässt, für den ist Therapy auf jeden Fall nicht das optimale Spiel. Ansonsten kann es gerade eine Feier auflockern und für gute Stimmung sorgen.

Therapy – Auf einen Blick
Hersteller: Parker / Hasbro
Erhältlich seit: 1989
Auszeichnungen: keine

3 Kommentare

  1. Das Spiel würde ich gerne mal mit mir unbekannten Personen spielen.Schonungslos offen sein zu müssen,fasziniert mich.

  2. @:Sabrina

    „Das Spiel würde ich gerne mal mit mir unbekannten Personen spielen.Schonungslos offen sein zu müssen,fasziniert mich.“

    Ich wäre dabei. ..

  3. Dieses Spiel ist geeignet , Freundschaften auf eine harte Probe zu stellen und Psychosen auszulösen (zumindest, wenn es „ernsthaft“ gespielt wird… ; )

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